Apis mellifica D6, C30, C200 (Honigbiene)
!!! Achtung: Bei bestehender Allergie gegen Insektengift nur Mittel ab C30 anwenden!
Abszess am Zahnfleisch, Entzündung an Haut und Schleimhaut mit stechenden Schmerzen, Fieber ohne Durst, Gürtelrose, Halsschmerzen, Insektenstiche (Bienen- oder Wespenstich), Mandelentzündung, Masern, Ohrenschmerzen, Schluckschmerzen bei Angina, Sonnenstich, Windpocken, Verbrennungen ersten Grades
Weitere Informationen:
Bei allen Entzündungen, die stechen und brennen und bei Schwellungen, die Dellen in der Haut zurücklassen, wenn man mit dem Finger darauf drückt, ist Apis angezeigt.
Das homöopathische Mittel ‚Apis‘ wird aus der Honigbiene gewonnen. Deshalb gilt es als Hauptmittel bei einem Bienen-, aber auch beim Wespenstich. Charakteristisch sind die brennenden Schmerzen, die Schwellung und Rötung und der bisweilen unerträgliche, lange anhaltende Juckreiz. In jedem Fall nachschauen, ob der Stachel noch in der Einstichstelle steckt und ihn vorsichtig, wenn möglich mit einer Pinzette, entfernen. Wenn die Giftblase noch am Stachel sitzt, darf sie in keinem Fall ausgedrückt werden. Sonst gelangt weiteres Gift in den Körper.
Zu Recht sehr gefürchtet ist der Stich einer Biene oder Wespe von Menschen, die daurauf mit Insektengiftallergie reagieren. Diese Menschen haben am besten immer ein Notfallset (das von einem Arzt zusammengestellt wird) dabei, das im Fall eines Stiches zur Anwendung kommt. Tritt eine Insektengiftallergie erstmals auf und es kommt zum allergischen Schock (Blutdruckabfall, Schwindelgefühl, Übelkeit und Erbrechen, im weiteren Verlauf zu Ohnmacht und Atemnot ), muss dringend ein Notarzt gerufen werden! Der Zustand ist lebensbedrohlich! In Deutschland gilt die einheitliche Notfallrufnummer 112.
Personen, die von einer Insektengiftallergie wissen, nehmen Apis nur ab der Potenz C30. Ab dieser Potenz ist keine Wirksubstanz mehr zu erwarten. Die Wirkung des Mittel tritt durch die Information in der Trägersubstanz (Alkohollösung, Milchzucker) ein.
Geeignet ist das Mittel auch bei Verbrennungen ersten Grades mit Rötung, Schwellung und Hitzegefühl und beim Sonnenstich (unter Umständen tritt leichtes Fieber auf).
Sie glauben durch Wärme zu ersticken, auch wenn Sie gleichzeitig frieren.
Bei einer Gürtelrose mit Bläschen, Schwellung, Brennen und Stechen der betroffenen Körperteile lindert Apis die Beschwerden (gleichzeitig auch Auflegen von kalten Kompressen). 3-4 x täglich 1 Gabe D6.
Apis ist auch bei Entzündungen an den inneren Organen hilfreich: Bei stechenden Schmerzen in den Ohren, im Hals, an den Mandeln, bei einem Zahnfleischabszess, Rippenfellentzündung, Blinddarm- oder Eierstockentzündung (bei Verdacht auf Blinddarm- oder Eierstockentzündung ziehen Sie in jedem Fall einen Arzt hinzu, wenn die Schmerzen anhalten!).
Auch Beschwerden, die in Verbindung mit Kinderkrankheiten wie Masern und Windpocken auftreten, werden durch Apis gelindert.
Bei akuten Beschwerden 1 Gabe D6 (1 Gabe = 5 Globuli oder 1 Tablette oder 5 Tropfen) alle 30 Minuten bis Besserung eintritt (wenn Sie das Mittel öfter nehmen, verringern Sie die Dosis (anfangs 5 Globuli, dann nur noch 2-3 Globuli
sonst 3 x täglich 1 Gabe bis zum Abklingen der Beschwerden
oder Apis mellifica C30 einmalig 1 Gabe
oder Apis mellifica C200 einmalig 1 Gabe